Borderline ... oder was ich schon immer über DBT erzählen wollte


Eine persönliche Geschichte über Therapie und Wachstum

Ich blogge ... also bin ich

2014 war mein Schicksalsjahr. Neben einigen anderen psychiatrischen Diagnosen, alle unter dem Stichwort "Posttraumatische Belastungsstörung", bekam ich auch die Diagnose "Emotional instabile Persönlichkeitsstörung (Borderline Typus)".

 

"Klar", dachte ich, "irgendwas muss die Ärztin ja schreiben", und hielt es damals für eine Verlegenheitsdiagnose. Fünf Jahre später bin ich ihr für ihren klaren Blick dankbar. Warum und wieso und was DBT damit zu tun hat, davon handelt mein Blog. Er soll meine persönliche Sicht auf diese Form der Therapie vorstellen.

 

Viel Spaß beim Lesen!


Die Borderline-Persönlichkeitsstörung

Bei der Borderline-Störung handelt es sich um ein komplexes Krankheitsbild, meist begleitet von Co-Erkrankungen wie Depression, Angststörung oder einer Suchterkrankung.

 

Bei der Diagnose spielen unter anderem die folgenden Eigenschaften eine wichtige Rolle:

  • Ein stark impulsives Verhalten
  • Instabilität in den Reaktionen (Affekten)
  • Instabilität im Selbstbild
  • Instabilität in Beziehungen


Und was ist eigentlich DBT?

Die Dialektisch-Behaviorale Therapie eignet sich besonders zur Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung und kommt zum Einsatz bei Patienten, die zur Selbstgefährdung oder Fremdgefährdung neigen. Verhaltenstherapeutische Elemente im Zusammenspiel mit einem dialektischen Weltbild und Achtsamkeitsübungen bilden ein umfassendes therapeutisches Konzept. Entwickelt wurde sie von der amerikanischen Psychologin Marsha M. Linehan, die selbst mit der Erkrankung kämpfte und ihre eigenen Erfahrungen in das Konzept einfließen ließ.



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